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Landesregierung will Fördermittel für die TBS radikal kürzen

Mit Unverständnis nimmt die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD (AfA) den vorliegenden Haushaltsentwurf des Landes NRW zur Kenntnis. Er sieht dramatische Kürzungen im Ressort des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales vor. Davon betroffen ist auch die Technologieberatungsstelle beim DGB NRW e.V. (TBS NRW), deren Förderung um mehr als 40 % reduziert werden soll.

Seit mehr als 40 Jahren unterstützt die TBS NRW  Betriebsräte, Personalräte und Mitarbeitervertretungen bei der Wahrnehmung ihrer Mitbestimmungsrechte .

Die Themen umfassten die DSGVO im Betrieb, Datenschutz für Betriebsräte, Einführung des betrieblichen Eingliederungsmanagements, Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung und jüngst die Einführung von künstlicher Intelligenz in die Wertschöpfungskette von Unternehmen und Verwaltungen.

Die TBS bietet Betriebsräten, Personalräten und Mitarbeitervertretungen die Möglichkeit, neue Technologien in der Arbeitswelt und ihren Unternehmen mit der notwendigen Expertise zu bewerten und unter Berücksichtigung der Mitbestimmung der Belegschaft erfolgreich einzuführen. Die Kürzungen stehen im direkten Widerspruch zu den Landeszielen, die Transformation in NRW voranzutreiben und gute Arbeitsplätze in der Region zu sichern.

„Die umfassenden Angebote der TBS zielen auf eine zukunftsorientierte und sozialverträgliche Mitgestaltung dieser Transformation ab“ so Ulrich Piechota Vorsitzender der AfA Dortmund und weiter „wir fordern den ehemaligen CDA Vorsitzenden und Minister Karl-Josef Laumann auf diese Kürzungen zurückzunehmen“ „Und damit der Mitbestimmung in NRW  und dem Landesauftrages einen arbeitsorientierten und sozialverträglichen Strukturwandel in NRW mitzugestalten die Grundlagen nicht zu entziehen“ ergänzt Bianca Herrmann, Betriebsrätin und AfA Vorsitzende der Region Westliches Westfalen.